FWG-Idstein begeht 30-jähriges Jubiläum

Das Bild zeigt v. l. n. r. Jutta Schmitt (Ehrenamtskoordinatorin / Sozialdienst), Bewohnerin Regina Uhrmann, Ursula Anton-Müller (FWG Vorsitzende), Eva Masal (Einrichtungsleitung), Karl-Wilhelm Höhn (FWG Beisitzer), Antje Reimers (FWG Schriftführerin)

Anlässlich des 30 jährigen Jubiläums spendet die FWG Idstein e.V. einen Betrag von 400 Euro für das Projekt Qwiek.up des Vinzenz-von-Paul-Hauses. Das Qwiek.up ist ein Hilfsmittel, das speziell entwickelt wurde, um das Wohlbefinden von Menschen zu steigern. Das Produkt bietet die Möglichkeit, durch Geräusche und großflächige Projektionen an Wand oder Decke, in jedem Raum ein außergewöhnliches Erlebnis zu schaffen. Man kann individuell, an den Interessen, Erfahrungen und Biografien der Menschen orientiert Themen einspielen und sogar privates Bildmaterial über einen Stick verwenden.

Frau Masal, die Einrichtungsleiterin, bedankt sich insbesondere im Namen aller Bewohnerinnen und Bewohner.

Auf 30 bewegte Jahre für die Mitglieder und Freunde der Freien Wählergemeinschaft Idstein blickte die gesellige Runde am 30. September im Restaurant Felsenkeller gemeinsam zurück.

Die Anwesenden tauschten viele bemerkenswerte und auch lustige Anekdoten aus, angeregt durch Karl-Wilhelm Höhn und Ursula Anton-Müller. Anhand einer umfangreichen PowerPoint-Präsentation, erstellt von Stefan Gärth, kamen reichlich Erinnerungen unter den Gästen auf.

Kurz nach der Deutschen Einheit hatten sich die Gründungsmitglieder 1992 auf den Weg in die Idsteiner Kommunalpolitik gemacht. Es galt, einen Verein zu gründen, Listen für den Ortsbeirat, die Stadtverordnetenversammlung und später auch für den Kreistag aufzustellen. Im März 1993 wählten die Idsteinerinnen und Idsteiner die Freie Wählergemeinschaft als Fraktion mit den meisten Stimmen in die Stadtverordnetenversammlung. Bis auf einen Kandidaten waren alle in der Kommunalpolitik völlig unerfahren. Da war Vieles zu lernen, Zusammenhänge und Abläufe zu verstehen und seine Anliegen in Anträge zu fassen. Aus den Reihen der FWG wurde die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung bestimmt. Vier Aktive vertraten im Magistrat der Stadt für die FWG die Interessen der Idsteinerinnen und Idsteiner.

Neben der Arbeit in den politischen Gremien waren und sind die gemeinsamen Aktivitäten im vorpolitischen Raum wie Feiern, Veranstaltungen und Aktionen immer ein wichtiges Element der Vereinsarbeit. Erinnert sei an die Fastnachtsumzüge in Wörsdorf, die Kinderfastnachtsveranstaltungen, bis die Stadthalle zu teuer dafür wurde, die Osteraktionen mit Brunnen schmücken, die Stände am Weihnachtsmarkt, Ausflüge zum Weinwandern oder zu Weihnachtsmärkten, gemeinsame Radtouren, Grillfeste und Familienfeste ausgerichtet durch viele Helferinnen und Helfer.

Daraus wollen die Aktiven der Freien Wählergemeinschaft Idstein für die Zukunft schöpfen. Auch als nunmehr kleinere Fraktion in der u. a. durch mehrere neue Fraktionen erweiterten Stadtverordnetenversammlung und in den Ortsbeiräten Idstein-Kern sowie Idstein-Wörsdorf werden die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der FWG ihr direktes Lebensumfeld mitgestalten, um für die Zukunft, auch der Kinder und Enkel, fruchtbaren Boden zu bereiten. Die FWG wird weiterhin ihre Stimme erheben, wenn es gilt, gute Ideen und Vorstellungen und wichtige Anliegen in der Kommunalpolitik umzusetzen – ein l(i)ebenswertes Idstein für alle Idsteinerinnen und Idsteiner zu gestalten.

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