FWG Idstein fordert “Stopp der Plakatflut“

Noch immer findet man Reste von Plakaten und Kabelbindern an Laternenpfählen und an anderen Stellen. Auch das eine oder andere Plakat von der Kommunalwahl wurde beim Einsammeln übersehen und verrottet vor sich hin, so das Ortsbeiratsmitglied in der Kernstadt, Joachim Kilian.

Im September finden die Bundestagswahlen statt. Da muss man auch wieder mit flächendeckenden Plakatierungen überall in der Stadt und in den Stadtteilen rechnen. Nach der Wahl ist die Gegend dann wieder regelrecht zugemüllt, pflichtet ihm Antje Reimers bei. Sie ist ebenfalls für die FWG im Ortsbeirat der Kernstadt.

Alle Arten von Plakatierungen sind am Ende Müll und umweltschädlich. Die einen mehr, die anderen weniger. Eine Verschönerung der Stadt Idstein mit ihren Stadtteilen ist es auf keinen Fall.

Daher hat sich die FWG Idstein Gedanken gemacht und reicht nun über den Ortsbeirat der Kernstadt einen Antrag auf “Stopp der Plakatflut” ein. In der Stadt Linden geht man da bereits andere Wege, bestätigt der Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung, Andreas Ott.

Die FWG schlägt vor, in der Kernstadt und den Stadtteilen jeweils an exponierten Stellen Plakattafeln zur gemeinsamen Nutzung durch die antretenden Parteien und Wählergruppen aufzustellen oder anzumieten. Die Flächen werden entsprechend der Anzahl aufgeteilt und gerecht zugewiesen. So soll auch der nächtliche Kampf um die vorgeblich besten Plätze und die Auftürmung von Plakaten an Laternenpfählen übereinander vermieden werden. Eine Sichtbehinderung in der Nähe von Zufahrten und Einmündungen durch Plakate, die doch immer wieder vorkommt, findet nicht mehr statt. Die Ordnungspolizei  wird deutlich entlastet, weil die häufig notwendig werdenden Kontrollen der aufgestellten Plakate entfällt.

Christian März, für die FWG im Ortsbeirat Wörsdorf sowie Karl-Heinz Massier für die BWG im Ortsbeirat Walsdorf unterstützen diese Initiative und werden diese Anregung auch in ihren jeweiligen Ortsbeiräten einbringen

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